AVANTGARDE MECANIQUE Hommage an Franciska Clausen in der Kunsthalle/PLU41

30. März 2015

AVANTGARDE MECANIQUE
Hommage  an Franciska Clausen in der Kunsthalle/PLU41

Søren Andreasen, Thorbjørn Bechmann, Ellen Hyllemose, Jytte Høy, Malene Landgreen, Al Masson, Rebecca Michaelis, Lars Bent Petersen, Kirstine Roepstorff, Katya Sander, Yogos Sapountzis, Claudia Wiesser und Jens Wolf.

Dauer der Ausstellung: 27.03. – 09.05. 2015
Mittwoch – Sonnabend 13 – 18 Uhr

Kunsthalle/PLU41
Paul-Lincke-Ufer 41
10999 Berlin

kunsthalle.plu41@gmail.com

Pressemitteilung:

Der Körper –  in der frühen Avantgarde oft als eine mechanische Form und als Objekt einem größeren Kosmos zugesprochen, und dann in die Neue Welt, die Industriegesellschaft eingefügt – erscheint in dieser Ausstellung und wird im Hier und Jetzt mehr und mehr präsent. Die zeitgenössischen Werke interagieren miteinander im historischen und physischen Raum der Ausstellung. Sie werden zu neuen Stellungnahmen und Eindrücken der Zeit selbst. Diese Formen und Gestalten kennen wir von der klassischen Avantgarde und von Franciska Clausen. Wir erkennen ihren Nutzen, gebrauchen sie neu, womit wir die Visionen von Utopia erneut kreisen. Das ist das Instrument, welches wir haben, wenn wir versuchen, die Welt von neuem zu öffnen. Wir tun dies mit neuem Wissen und Erfahrungen, sodass, wenn wir zurückschauen, sich die Welt verändern und die Geschichte neu geschrieben werden kann – einer zeitgenössischer Empfindsamkeit und Verstehen entsprungen.
Kunst ist vorbehaltlos nur auf sich selbst bezogen und doch eins mit dem Universum. Sie basiert auf den Gesetzen der Möglichkeiten, ihre Macht ist im Kosmos verwurzelt und jedes ihrer winzigen Atome beweist, dass es nur jetzt und auf diese Weise geschaffen werden konnte.
- Lajos Kassák in Buch Neuer Künstler, 1922
Die Ausstellung hat sich zu einer Art historischer, metaphysischer Collage entwickelt, die Franciska Clausen in ihren ursprünglichen Kontext stellt, um dann aber mit der Gegenwartskunst verbunden neue Beziehungen zu entfalten. Eine Studie über die Beziehungen lebender Künstler und der frühen Avantgarde, vertreten von Franciska Clausen und ihren Zeitgenossen. Zeitgenössische Werke, die auf entscheidende Momente und Bilder einer Vergangenheit rückverweisen, die so modern ist, dass sie immer unverzichtbar bleibt.

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